
Fachbereichsleitung
Ines Müller
Tel: 03871 62 25 44
Mobil: 0172 36 33 530
Konzeption zur geplanten Kindertagesstätte “Forschergeist” - Kita mit naturwissenschaftlichem Profil in der Regimentsvorstadt in Parchim
- Lernen durch Erfahrungen mit den Elementen Wasser, Luft, Feuer, Erde (Boden) und dem Weltraum
- Lernen in Werkstätten/Funktionsräumen durch Fragen, Forschen, Antworten suchen, Lösungswege finden
Kita Forschergeist: Einzug im Sommer geplant
Nach eineinhalbjähriger Bauzeit eröffnet der DRK Kreisverband Parchim e.V. als Träger zum 01. September 2023 die Kita „Forschergeist“ in der Parchimer Regimentsvorstadt.
Kinder jetzt anmelden
Die Einrichtung mit naturwissenschaftlichem Profil verfügt über eine Kapazität von 42 Krippen- und 64 Kita-Plätzen. Einige Plätze sind noch frei, Anmeldungen sind jederzeit möglich. „Formen, Farben, Phänomene – wir möchten den Mädchen und Jungen Impulse geben, um aus ihren Erfahrungen im Umgang mit den Elementen Wasser, Feuer, Luft und Erde sowie dem Weltraum zu lernen. Das passiert in Werkstätten und Funktionsräumen, in denen die Kinder zu kleinen Forschern werden“, sagt Fachbereichsleiterin Ines Müller.
Öffnungszeiten sind von 6 bis 18 Uhr geplant.
Neue Erzieherinnen und Erzieher willkommen
Für die Eröffnung der neuen Kita „Forschergeist“ ist das Team schon gut aufgestellt. Staatlich anerkannte Erzieherinnen und Erzieher sind jederzeit willkommen. „Zum Sommer und Herbst freuen wir uns über die Bewerbung kreativer Fachkräfte, um die anspruchsvollen Ziele in unseren insgesamt fünf Kitas umzusetzen“, so Fachgebietsleiterin Ines Müller.
Partizipation, Kreativität, Spielen, Forschen, gesunde Ernährung in der Ackerkita mit eigenem Kinderrestaurant, Bewegung, Sprache – es gibt viele Aspekte, die auch in der Kita „Forschergeist“ gelebt werden. Die Erzieher unterstützen die Kinder dabei, ihre eigene Entwicklung zu gestalten. Dokumentiert wird das durch die Portfolioarbeit und in Bildungs- und Lerngeschichten. Regelmäßige Fortbildungen werden als Grundlage für eine erfolgreiche Bildungsbegleitung der Mädchen und Jungen angesehen.
Die Kita als Ort der Begegnung
Ein Ort des Miteinanders für Kinder und Erzieher, aber auch die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Eltern und Familien ist der Leiterin, Luisa Malitz, sehr wichtig in der Ausgestaltung ihrer Tätigkeit.
Die Welt begreifen
Eine Bildungspartnerschaft mit den Stadtwerken Parchim soll dazu beitragen, umfassende Experimente und Lernangebote in der neuen Kita „Forschergeist“ zu ermöglichen. Ab Herbst laden eine Forscherwerkstatt, eine Naturwerkstatt als Forscherstation, eine Kreativwerkstatt, eine Bauwerkstatt, eine Theaterwerkstatt sowie eine Erzählwerkstatt ein, anhand der natürlichen Elemente die Welt buchstäblich zu begreifen. Das große, modellierte Außengelände verfügt über einen kleinen Bachlauf. Materialien wir Pflanzen, Holz, Rinde, Kies, Bruchsteine, Findlinge, Sand und Wasser regen zu spannenden Sinneserfahrungen an. Highlight wird eine Solarblume sein, die sich bei Licht öffnet.
Aktuelles
UPDATE 05 / 23
UPDATE 03 / 23
UPDATE 02 / 23
UPDATE 11 / 22
UPDATE 08 / 2022
UPDATE 07 / 2022
UPDATE 06 / 2022
UPDATE 05 / 2022
UPDATE 04 / 2022
Strukturqualität
Angaben zur Kindertagesstätte
Die Stadt Parchim plant aufgrund der hohen Nachfrage an Krippen- und Kita-Plätzen den Neubau einer Kindertagesstätte in der Regimentsvorstadt.
Kita-Leitbild des DRK
Unsere Leistungen
Wir leisten gute pädagogische Arbeit. Wir fördern die ganzheitliche Entwicklung der Kinder und bieten hierfür vielfältige Erfahrungs- und Lernräume. Wir bieten familienergänzende und familienunterstützende Erziehung, Bildung und Betreuung der Kinder. DRK-Kindertageseinrichtungen sind soziale Dienstleister und bieten bedarfs- und nachfragegerechte Angebote für Kinder und ihre Familien an. Wir arbeiten nachvollziehbar effizient, sparsam und wirtschaftlich. Wir ermöglichen den Kindern Partizipation: das heißt Kinder werden entsprechend ihrem Entwicklungsstand an allen sie betreffenden Fragen und Entscheidungen beteiligt. Den Eltern bieten wir eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit und Mitwirkung an. Wir beteiligen uns an der Ausbildung des Berufsnachwuchses, indem wir Lernfelder in der sozialpädagogischen Praxis zur Verfügung stellen. Unsere Kindertageseinrichtungen sind Orte der Begegnung im Gemeinwesen. Auf der Basis unserer Rotkreuz-Grundsätze wirken wir mit bei kommunalpolitischen Entscheidungen, die Kinder und ihre Familien betreffen und setzen uns für die Belange der Kinder und ihrer Familien in örtlichen Fachgremien und in der Öffentlichkeit ein.
Unsere Stärken
In unserer pädagogischen Arbeit orientieren wir uns an einer rein humanitär ausgerichteten Zielsetzung. Mit unseren Kindertageseinrichtungen sind wir eingebunden in eine weltweite Gemeinschaft von Menschen, die sich alle einer Idee verpflichtet fühlen. Wir entwickeln die Qualität unseres Angebotes kontinuierlich weiter und stellen uns dem Wettbewerb. Wir sind vernetzt mit einer Vielzahl von Arbeitsfeldern für Menschen jeden Alters und in unterschiedlichen Lebenssituationen. Wir bieten in unseren Kindertageseinrichtungen Raum für generations- und interessenübergreifende Begegnung. Wir ermöglichen den Zugang zu anderen Angeboten des Deutschen Roten Kreuzes und vermitteln eine Vielzahl von Hilfen. Wir haben ein großes Vertrauenspotential in der Gesellschaft, das für uns Verpflichtung ist. In unseren professionell geführten Kindertageseinrichtungen bieten wir Raum für ehrenamtliches Engagement und fördern dieses.
Essenversorgung
Die Mahlzeiten in unseren Kindertagesstätten sind integraler Bestandteil der Entwicklungsbegleitung der Kinder. Mahlzeiten versorgen die Kinder nicht nur, sondern rahmen den Kita-Tag und geben Sprach-und Bildungsanlässe. Dabei gehen wir auf die Wünsche der Kinder ein und orientieren uns an den Qualitätsstandards der Gesellschaft für Ernährung für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder. Die Versorgung übernimmt die hauseigene Küche der DRK Kita „Kinderland“ in Parchim. Eine Servicekraft ist dazu ergänzend für die Vor- und Nachbereitungen der Mahlzeiten in der Kita zuständig.
Das Konzept der Mahlzeitengestaltung der Kindertagesstätten des DRK KV Parchim e.V. liegt der Konzeption bei und ist Grundlage unserer pädagogischen Arbeit.
Die Berücksichtigung von kulturellen oder gesundheitlichen Besonderheiten sind für uns selbstverständlich. Hauseigene Küchen sind ein Qualitätsmerkmal der DRK Kitas des Trägers und geben die Grundlage für eine gesunde, frische und individuelle Ernährung.
Gesetzliche Grundlagen
Wesentliche gesetzliche Grundlagen der Arbeit ergeben sich aus
- dem Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG / SGB VIII)
- dem Kindertagesstättenförderungsgesetz M-V (KiföG M/V) und der damit verbundenen Bildungskonzeption M/V
Strukturqualität der Kita
Orientierungsqualität
Prozessqualität
Raumgestaltung
Folgende Lernwerkstätten sollen sich in der Kita “Forschergeist“ wiederfinden:
Tagesstruktur
In der Tagesstruktur findet sich unsere Orientierungsqualität wieder, indem wir Tagesstrukturen öffnen und den Kindern verschiedenste Möglichkeiten der Mit- und Selbstbestimmung bieten.
Beispiel:
Uhrzeit | Aktivität | Bemerkung |
6.00 – 7.30 Uhr | Ankommen, Spielen | Frühdienst |
7.30 - 8.30 Uhr | Frühstück | gleitend |
7.30 – 9.00 Uhr | Spiel in geöffneten Lernwerkstätten +Außenraum | |
9.00 Uhr | Morgenkreis mit Bezugserzieher | |
9.30 Uhr – 11.00 Uhr | Freispiel in den Lernwerkstätten + Außenraum oder Teilnahme an gelenkten Angeboten | |
11.00 – 12.30 Uhr | Mittag | gleitend |
12.00 Uhr – 14.00 Uhr | Schlaf-, Ausruh- oder Spielzeit | |
14.00 - 15.00 Uhr | Kaffee | gleitend |
14.00 – 18.00 Uhr | Spiel in geöffneten Lernwerkstätten +Außenraum |
Um einen reibungslosen und transparenten Ablauf zu gewährleisten, braucht eine Öffnung Regeln, Regeln hinsichtlich der Kommunikation, der Absprachen und der Nutzung der Räume und Verantwortlichkeiten. Diese Regeln werden mit den Kindern bzw. im Pädagogen Team zusammen aufgestellt, visualisiert, kontrolliert und reflektiert.
Beobachtung und Dokumentation als Arbeitsgrundlage
„Die Beobachtung ist die Eingangstür zur pädagogischen Arbeit.“ (Heck, 2005,12)
Im Rahmen der Qualitätsentwicklung innerhalb unseres Trägers haben wir ein Beobachtungskonzept erarbeitet, welches Grundlage und Ergänzung der Konzeption ist. Kinder sind Forscher und Entdecker, sie sind Akteure ihres Handelns. Mit jedem Tag erschließen sie sich die Welt und gestalten diese aktiv mit. Kinder dabei zu beobachten gibt Aufschluss über ihre Entwicklung, ihre Themen und Bedürfnisse. In unseren Einrichtungen finden systematisch und kontinuierlich Beobachtungen in unterschiedlichen Situationen im Tagesablauf statt. Beobachten heißt für uns, dass die Themen und Interessen eines Kindes in den Blick gerückt werden. Jedes Kind ist einzigartig und unterscheidet sich dadurch von den anderen. Dieser Einzigartigkeit begegnen wir mit Wertschätzung und orientieren uns an den Stärken der Kinder. An den Dingen, die sie lieben und gerne machen, wachsen die Kinder. Unsere Beobachtungen sind Grundlage für die Arbeit mit dem Portfolio und für die Zusammenarbeit im Erzieherteam und den Austausch mit den Eltern. Diese sind die Experten ihrer Kinder, da sie umfangreiches Wissen über jedes einzelne Kind und dessen Vorlieben haben. Gerne tauschen wir uns in Gesprächen mit ihnen aus.
Portfolioarbeit
Jedes Kind hat seinen eigenen, unverwechselbaren Weg der Entwicklung. Wir begreifen es als wichtige Aufgabe, die individuellen Entwicklungswege der Kinder genau zu verfolgen und zu dokumentieren. In unserer Kindertagesstätte wird zur Dokumentation der Entwicklungsschritte für jedes Kind eine Dokumentation in Form eines Entwicklungsportfolios durchgeführt. Das Portfolio begleitet das Kind während der gesamten Zeit in unserer Einrichtung. Ebenso wie das Kind entwickelt sich das Portfolio immer weiter. Wie ein roter Faden dokumentiert es die Lernentwicklung des Kindes. Es ist eine wertvolle Grundlage für Eltern- und Entwicklungsgespräche und ermöglicht Kindern, Eltern und Erzieherinnen den gemeinsamen Lernweg und die individuelle Entwicklung des Kindes kontinuierlich in den Blick zu nehmen und die einzelnen Schritte, wie auch Lernerfolge zu dokumentieren.
Sprachentwicklung – Sprache als Grundlage für den Bildungserfolg
Die Grundlage für den Bildungserfolg ist die Sprachentwicklung. Sie sollte möglichst früh beginnen und sich an der individuellen ganzheitlichen Entwicklung der Kinder orientieren. Sprachliche Bildung findet im gesamten Tagesablauf statt. In den unterschiedlichsten Situationen geben wir den Kindern die Möglichkeit, Sprache zu entdecken, zu erleben und zu erlernen.
Sie sammeln Erfahrungen,
- was man mit der Sprache erreichen kann
- erleben, Bedürfnisse auszudrücken
- lernen Regeln und Normen zu verstehen
- bekommen Werte vermittelt und
- nehmen soziale Kontakte zu Gleichaltrigen und Erwachsenen auf.
Die Lebenswelt von Kindern, die mit ihrer Familie zugewandert sind, ist in der Regel durch Zwei- oder Mehrsprachigkeit geprägt. Beim Erlernen einer Zweitsprache ist die Muttersprache von großer Bedeutung. Die Muttersprache bedeutet für jedes Kind Sicherheit und Vertrautheit und bildet die Grundlage für die Entwicklung eines positiven Selbstbildes und Selbstwertgefühls. Die Muttersprache stellt die Wurzeln der Persönlichkeit eines jeden Kindes dar. So machen wir die Mehrsprachigkeit zum Lerngegenstand, der sich auch in der Raum- und Materialgestaltung wiederspiegelt.
Interkulturelles Handeln / Kulturelle Höhepunkte
Ausgehend von der Sozialraumanalyse, die Familien aus gut situierten Familien sowie auch finanziell schwach gestellten Familien sowie Familien mit Migrationshintergrund erwartet, liegt hier die Herausforderung allen Bedürfnissen der Familien gerecht zu werden.
Das Konzept des interkulturellen Lernens zielt darauf, Kindern Fähigkeiten zu vermitteln, die sie in der Gesellschaft, die von Menschen mit ganz unterschiedlichem kulturellem Hintergrund geprägt sind, brauchen. Die KITA bietet einen Erfahrungsraum, um vielfache Lebensformen kennen zu lernen, zu akzeptieren und zu verstehen. Kinder und Erwachsene üben im konkreten Umgang miteinander Toleranz und Akzeptanz. Die verschiedenen kulturellen Hintergründe und Lebensweisen finden sich auch in der Raumgestaltung, den Dokumentationen und Informationen wieder. Niederschwellige Angebote zur Stärkung der Elternkompetenz sind für uns wichtige Methoden der Elternpartnerschaft, die wir bei Bedarf etablieren möchten. Die Erfahrungen im Träger durch die interkulturelle Kita „Kinderland“ in Parchim werden uns dabei leiten.
Inklusion
Wir gehen von einer Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung aller Menschen aus. Unser Ziel ist es:
- bei den Kindern ein positives Verhältnis zur Vielfalt der Lebenswelten von Menschen zu entwickeln
- sie zu einem friedlichen und toleranten Umgang mit dem Unbekannten zu erziehen.
Auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Lebenslagen der Kinder einzugehen, ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal der individuellen Förderung. So wird die Vielfalt als Chance und Bereicherung für die pädagogische Praxis gesehen. Für uns beginnt Inklusion im Kopf, das heißt:
- dass jede pädagogische Fachkraft eigene Vorurteile reflektiert
- und ihr Verhalten auf ein inklusives Menschenbild ausrichtet.
Die Gestaltung einer geöffneten Tagesstruktur bietet eine gezielte Grundlage, den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Im Rahmen der Personalentwicklung des Trägers haben wir Integrationspädagogen ausgebildet, die eine Möglichkeit eröffnen, auch Kinder mit diagnostizierten Förderbedarf zu begleiten und zu betreuen.
Kinderschutz
Wir verstehen uns als Anwalt der Kinder. Kinderschutz ist unser wichtigster Leitgedanke. Im Rahmen unserer Verantwortung tragen wir Sorge dafür, dass die Aufgaben des Kinderschutzes nach § 8 des SGB umgesetzt werden. Eine Verfahrens- und Dienstanweisung für den Umgang mit Kindeswohlgefährdung ist Bestandteil des Organisationshandbuches unserer Kindertagesstätten und wird jährlich mit den Mitarbeitern besprochen.
Übergänge gestalten
Übergang von der Familie in die Kindertageseinrichtung/Eingewöhnung
Für das Kind gab es bisher nur die Erfahrungswelt der Familie. Die Eltern stellten die Bezugspersonen dar, mit denen es seinen Alltag erlebte und in der Regel fand noch keine Trennung über einen längeren Zeitraum statt. Mit dem Eintritt des Kindes in die Kita gilt es, eine Vielzahl von neuen Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen:
= eine neue Umgebung
= neue Bezugspersonen
= Trennung von den Eltern
= Kontakt zu anderen Kindern
= neue Abläufe und Regeln
Deshalb ist es wichtig, den Übergang von der Familie in die Kita so behutsam wie möglich zu gestalten, damit das Kind das Gefühl der Sicherheit erfahren und neue Bindungen eingehen kann. Im Rahmen der Entwicklung von pädagogischen Standards haben wir im Fachbereich ein Eingewöhnungskonzept entwickelt, dass auch für diese Kita verbindlich wird.
Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule/Hort
Die notwendige Schulfähigkeit der Kinder wird in einem langjährigen Entwicklungsprozess erlangt, der sich nicht auf ein Jahr vor der Einschulung beschränkt. Das Kind macht in der gesamten Kleinkind- und Vorschulzeit Erfahrungen, die für die Bewältigung der Schule notwendig und nützlich sind. Grundlage für die Gestaltung dieses Überganges ist, dass sich die Erzieherinnen unserer Kita und die künftigen Lehrer der Kinder optimal auf diesem Weg abstimmen. Daher ist durch die Kita-Leitung eine Kooperationsvereinbarung mit den Grundschulen abzuschließen und Ausgestaltungsmöglichkeiten zu besprechen.
Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern
Starke Kinder brauchen starke Eltern! Elternkompetenzen stärken, ihnen zuhören, Motivation und positives Feedback geben sind Ziele der Elternpartnerschaft. Eine erfolgreiche Entwicklungsbegleitung mit Kindern gelingt nur in kooperativer Partnerschaft mit den Eltern. Eltern und Erzieherinnen sind gleichberechtigte Partner. Die Eltern erhalten einen umfassenden Einblick in die pädagogische Arbeit.
Elternarbeit kann auf vielfältige Weise stattfinden:
- Beratungsgespräche durch die Leitung
- tägliche kurze Gespräche mit der Gruppenerzieherin oder mit der Leiterin,
- Einzelgespräche mit den Eltern, jährliche Entwicklungsgespräche mit den Eltern
- Hausbesuche,
- gemeinsame Absprachen zur Gestaltung der Eingewöhnungszeiten der Kinder bei Neuaufnahme,
- Elternabende, Elternnachmittage, Elternweiterbildung
- Gestaltung von Gruppenaktivitäten und Festen,
- Mitarbeit im Elternrat,
- Informationen über Elternbriefe und Aushänge
Vernetzung im Sozialraum
Die Kita strebt ein Netzwerk an externen Kooperationspartnern an und arbeitet mit anderen in diesem Handlungsfeld tätigen Diensten (z.B. Gesundheitsamt, Kinderärzten, Therapeuten, Schuldnerberatung, Erziehungsberatungsstelle etc.) zusammen. Die Kita kooperiert auch mit anderen Bildungs-und Kultureinrichtungen im Stadtteil (z.B. Museen, Bibliotheken, Theater etc.), um die Bildungs- und Lernprozesse aller Kinder zu bereichern.
Wir kooperieren mit den im Einzugsbereich befindenden Schulen, um den Übergang zur Grundschule individuell zu gestalten.
Profilstärkung durch eine Patenschaft der Parchimer Stadtwerken
s. Patenschaftserklärung der Stadtwerke Parchim
Zusammenarbeit mit dem Träger
Die Zusammenarbeit mit dem Träger sieht Absprachen und Informationsaustausch zu allen die Kindertagesstätte betreffenden Angelegenheiten vor, d.h.:
- die Entwicklung der pädagogischen Konzeption
- Personalplanung und Personalentwicklung, Organisationsentwicklung
- falls gefordert, Elterngespräche
- Öffnungszeiten
- Gebührensatzung
- Absprache mit dem Jugendamt zur Festlegung der Kapazität der KITA
- Haushaltsplan
- Verwaltung
Durch die enge Zusammenarbeit und Begleitung durch die Fachbereichsleitung sorgen wir für eine transparente Kommunikation und zeitnahe Entscheidungen. Der DRK Kreisverband Parchim e.V. sieht sich nicht nur als Verwalter der Kita, sondern als Gestalter des Qualitätsentwicklungsprozesses.
Öffentlichkeitsarbeit
Die Kita verfügt im Verbund des Deutschen Roten Kreuzes über ein Netzwerk an externen Kooperationspartnern und arbeitet mit anderen in diesem Handlungsfeld tätigen Diensten (z.B. Jugendamt, Gesundheitsamt, Kinderärzte, Therapeuten, Schuldnerberatung, Erziehungsberatungsstelle, Migrationsberatung etc.) zusammen. Die Kita kooperiert auch mit anderen Bildungs- und Kultureinrichtungen in der Stadt Parchim (z.B. Schulen, Museum, Bibliothek, Theater, Musikschule, Sportvereine, Verkaufseinrichtungen, Banken etc.), um die Bildungs- und Lernprozesse aller Kinder zu erweitern.
Ergebnisqualität
Maßnahmen zur kontinuierlichen Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung / Qualitätsmanagement
Wir entwickeln unsere Konzeption und unsere pädagogische Arbeit entsprechend der Bedarfe der Kinder und deren Familien im Sozialraum ständig weiter. Dadurch können wir der individuellen und gezielten individuellen Förderung der Kinder und Veränderungen in der Gesellschaft gerecht werden.
Auf Trägerebene entwickeln wir Standards für ausgewählte Prozesse unserer Arbeit, um noch zielorientierter zu arbeiten und unsere pädagogische Arbeit zu professionalisieren. Dabei ist uns die Mitarbeit aller Erzieherinnen sehr wichtig.
Fortschreibung der Konzeption
Die Konzeption ist eine veränderliche Arbeitsgrundlage. Sie kann zu jeder Zeit verändert, vervollständigt oder neu geschrieben werden. Insbesondere in der Aufbauphase werden wir unsere Zielsetzungen intensiv reflektieren, ob diese im Einklang sind mit den Bedürfnissen der Kinder und Familien.
Rolle der Leitung
Die/der Kindertagesstättenleiter/in hat im Rahmen der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung eine absolute Schlüsselrolle. Die erfolgreiche Ausgestaltung der pädagogischen Arbeit, die einher geht mit der Personal- und Teamentwicklung ist unmittelbar abhängig von der Fach- und Führungskompetenz der Leitung. Die wirtschaftliche Ausgestaltung und Budgetverwaltung obliegt der Leitung. Um die fachliche Anleitung und das Lernen der Mitarbeiter am Modell zu intensivieren, arbeiten wir im Krippen- und Kitabereich mit Teamkoordinatoren/päd. Leitungen.
Teamentwicklung
Wir streben in unserem Haus eine offene Kommunikation an und sehen Unstimmigkeiten als Chance zur Veränderung. Jede Mitarbeiterin soll nach ihren Präferenzen, die Möglichkeit erhalten, sich in dem Teamprozess einzubringen und dabei achtsam mit Kolleginnen umgehen. Wir gehen davon aus, dass wir nicht nur mit den Kindern Partizipation leben, sondern dies nur gelingen kann in einer Kultur der Partizipation. Insbesondere im Rahmen der offenen Tagesstruktur sind das Einhalten von Absprachen und Verlässlichkeit der Vereinbarungen fundamentale Grundlage der gemeinsamen Entwicklungsbegleitung der Kinder.
Fort- und Weiterbildung/Supervision
Ein wichtiger Baustein der Qualitätsentwicklung ist die zielgerichtete Fort- und Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen. In einem Fortbildungsplan wird der Fortbildungsbedarf jeder Mitarbeiterin auf die konzeptionelle Zielsetzung der Einrichtung abgestimmt. Jede Mitarbeiterin nimmt an einer Weiterbildung im Jahr teil. Trägerinterne Fachtagungen und Konzeptionstage sowie Inhouse-Seminare runden unser Fortbildungsprofil ab. Regelmäßige Supervisionen sind Grundlage des Reflektion- und Entwicklungsprozesses jedes Pädagogen.
Fachberatung
Mit der Unterstützung der Fachberatung reflektieren die pädagogischen Fachkräfte ihre pädagogische Arbeit und entwickeln professionelle Wege zur Entwicklungsbegleitung für Kinder und Eltern.