
Fachbereichsleitung
Ines Müller
Tel.: 03871 / 62 25 44 Mobil: 0172 / 36 33 530Projekt:
Neubau
KITA Kinderland
Karl-Liebknecht Str. 27
19370 Parchim
Bauherr:
Deutsches Rotes Kreuz
Kreisverband Parchim e.V.
Moltkeplatz 3
19370 Parchim
Bauleitung:
Guntram Lange
Diplomingenieur
Gartenweg 29
19057 Schwerin
Architekt:
Lemke-Uphaus GmbH
Architekturbüro
Gänsekamp 5
19370 Parchim
Dieses Projekt wird/wurde kofinanziert von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Operationelles Programm Mecklenburg–Vorpommern 2014–2020 – Investitionen in Wachstum und Beschäftigung.
Es geht voran...
UPDATE Januar 2022 - Unsere neue Kita wird so schön!
... wir sind so aufgeregt - das sieht toll aus!
Auf der Kita-Baustelle „Kinderland“ in Parchim liegen die Arbeiten alle im Plan

Der neue Spielplatz ist schon fertig
DIENSTAG, 14. SEPTEMBER 2021 | SEITE 9 Parchimer Zeitung
UPDATE August 2021 ... alles läuft rund!
Der erste Teil eines großen Projektes ist vollendet: Im Mai bezogen 189 Mädchen und Jungen die neue DRK-Kita „Kinderland“ in Parchim. Farbenfroh und modern gestaltet eröffnet das Haus kleinen Puppenmuttis und Gärtnern, Baumeistern, Malkünstlern und Sportlern neue Erfahrungshorizonte beim Spielen. Gleichzeitig erleben die Kinder, wie ihr Domizil weiter wächst:
Bis Frühjahr 2022 werden Küche und Atrium sowie weitere Spielflächen im Außenbereich gestaltet.
UPDATE Juli 2021 ... es wird so toll!
... es geht weiter
Die Außenanlagen werden gestaltet.
Das Alte weicht dem Neuen.
Platz für das Atrium unserer neuen Kita! Wehmut und Freude sind beieinander!
Wir begrüßen unsere Kinder ihrem neuen Kinderland!
Die Räume für die Kinder sind fertig. Puppenmuttis und -vatis, kleine Gärtner, Baumeister, Malkünstler und Sportler aus dem Parchimer Kinderland haben künftig jede Menge Raum, um sich zu verwirklichen. Die Jungen und Mädchen aus der DRK-Kita nehmen ihre neuen Räume in Beschlag. Das erste große Etappenziel eines Bauprojektes in der Parchimer Weststadt ist damit erreicht.
Bis zum Frühjahr 2022 soll das Kita-Neubauprojekt des DRK-Kreisverbandes in der Parchimer Weststadt komplett abgeschlossen sein.
Einrichtung für 189 Kinder gebaut
Der Endspurt läuft - wir freuen uns auf die Kinder!
Unser neues Kinderland in Parchim putzt sich,
um am 03. Mai 2021 seine kleinen Gäste
willkommen zu heißen!
Der Countdown läuft....
Der Innenausbau ist in vollem Gang...
Auch im November geht es stetig voran
Impressionen mit einem kleinen Ausblick
Oktober 2020 | Unser neues "Kinderland" in Parchim - es geht voran
Kita-Leitbild des DRK
Unsere Leistungen
Wir leisten gute pädagogische Arbeit. Wir fördern die ganzheitliche Entwicklung der Kinder und bieten hierfür vielfältige Erfahrungs- und Lernräume. Wir bieten familienergänzende und familienunterstützende Erziehung, Bildung und Betreuung der Kinder. DRK-Kindertageseinrichtungen sind soziale Dienstleister und bieten bedarfs- und nachfragegerechte Angebote für Kinder und ihre Familien an. Wir arbeiten nachvollziehbar effizient, sparsam und wirtschaftlich. Wir ermöglichen den Kindern Partizipation: das heißt Kinder werden entsprechend ihrem Entwicklungsstand an allen sie betreffenden Fragen und Entscheidungen beteiligt. Den Eltern bieten wir eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit und Mitwirkung an. Wir beteiligen uns an der Ausbildung des Berufsnachwuchses, indem wir Lernfelder in der sozialpädagogischen Praxis zur Verfügung stellen. Unsere Kindertageseinrichtungen sind Orte der Begegnung im Gemeinwesen. Auf der Basis unserer Rotkreuz-Grundsätze wirken wir mit bei kommunalpolitischen Entscheidungen, die Kinder und ihre Familien betreffen und setzen uns für die Belange der Kinder und ihrer Familien in örtlichen Fachgremien und in der Öffentlichkeit ein.
Unsere Stärken
In unserer pädagogischen Arbeit orientieren wir uns an einer rein humanitär ausgerichteten Zielsetzung. Mit unseren Kindertageseinrichtungen sind wir eingebunden in eine weltweite Gemeinschaft von Menschen, die sich alle einer Idee verpflichtet fühlen. Wir entwickeln die Qualität unseres Angebotes kontinuierlich weiter und stellen uns dem Wettbewerb. Wir sind vernetzt mit einer Vielzahl von Arbeitsfeldern für Menschen jeden Alters und in unterschiedlichen Lebenssituationen. Wir bieten in unseren Kindertageseinrichtungen Raum für generations- und interessenübergreifende Begegnung. Wir ermöglichen den Zugang zu anderen Angeboten des Deutschen Roten Kreuzes und vermitteln eine Vielzahl von Hilfen. Wir haben ein großes Vertrauenspotential in der Gesellschaft, das für uns Verpflichtung ist. In unseren professionell geführten Kindertageseinrichtungen bieten wir Raum für ehrenamtliches Engagement und fördern dieses.
Essenversorgung
Die Mahlzeiten in unseren Kindertagesstätten sind integraler Bestandteil der Entwicklungsbegleitung der Kinder. Mahlzeiten versorgen die Kinder nicht nur, sondern rahmen den Kita-Tag und geben Sprach-und Bildungsanlässe. Dabei gehen wir auf die Wünsche der Kinder ein und orientieren uns an den Qualitätsstandards der Gesellschaft für Ernährung für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder. Die Versorgung übernimmt die hauseigene Küche der DRK Kita „Kinderland“ in Parchim. Eine Servicekraft ist dazu ergänzend für die Vor- und Nachbereitungen der Mahlzeiten in der Kita zuständig.
Das Konzept der Mahlzeitengestaltung der Kindertagesstätten des DRK KV Parchim e.V. liegt der Konzeption bei und ist Grundlage unserer pädagogischen Arbeit.
Die Berücksichtigung von kulturellen oder gesundheitlichen Besonderheiten sind für uns selbstverständlich. Hauseigene Küchen sind ein Qualitätsmerkmal der DRK Kitas des Trägers und geben die Grundlage für eine gesunde, frische und individuelle Ernährung.
GESUNDE KITAKÜCHE

Konzept der ganzheitlichen Ernährungsbildung der Kindertagesstätten im DRK Kreisverband Parchim e.V.
Gesetzliche Grundlagen
Wesentliche gesetzliche Grundlagen der Arbeit ergeben sich aus
- dem Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG / SGB VIII)
- dem Kindertagesstättenförderungsgesetz M-V (KiföG M/V) und der damit verbundenen Bildungskonzeption M/V
Strukturqualität der Kita
Orientierungsqualität
Tagesstruktur
In der Tagesstruktur findet sich unsere Orientierungsqualität wieder, indem wir Tagesstrukturen öffnen und den Kindern verschiedenste Möglichkeiten der Mit- und Selbstbestimmung bieten.
Beispiel:
Uhrzeit | Aktivität | Bemerkung |
6.00 – 7.30 Uhr | Ankommen, Spielen | Frühdienst |
7.30 - 8.30 Uhr | Frühstück | gleitend |
7.30 – 9.00 Uhr | Spiel in geöffneten Lernwerkstätten +Außenraum | |
9.00 Uhr | Morgenkreis mit Bezugserzieher | |
9.30 Uhr – 11.00 Uhr | Freispiel in den Lernwerkstätten + Außenraum oder Teilnahme an gelenkten Angeboten | |
11.00 – 12.30 Uhr | Mittag | gleitend |
12.00 Uhr – 14.00 Uhr | Schlaf-, Ausruh- oder Spielzeit | |
14.00 - 15.00 Uhr | Kaffee | gleitend |
14.00 – 18.00 Uhr | Spiel in geöffneten Lernwerkstätten +Außenraum |
Um einen reibungslosen und transparenten Ablauf zu gewährleisten, braucht eine Öffnung Regeln, Regeln hinsichtlich der Kommunikation, der Absprachen und der Nutzung der Räume und Verantwortlichkeiten. Diese Regeln werden mit den Kindern bzw. im Pädagogen Team zusammen aufgestellt, visualisiert, kontrolliert und reflektiert.
Beobachtung und Dokumentation als Arbeitsgrundlage
„Die Beobachtung ist die Eingangstür zur pädagogischen Arbeit.“ (Heck, 2005,12)
Im Rahmen der Qualitätsentwicklung innerhalb unseres Trägers haben wir ein Beobachtungskonzept erarbeitet, welches Grundlage und Ergänzung der Konzeption ist. Kinder sind Forscher und Entdecker, sie sind Akteure ihres Handelns. Mit jedem Tag erschließen sie sich die Welt und gestalten diese aktiv mit. Kinder dabei zu beobachten gibt Aufschluss über ihre Entwicklung, ihre Themen und Bedürfnisse. In unseren Einrichtungen finden systematisch und kontinuierlich Beobachtungen in unterschiedlichen Situationen im Tagesablauf statt. Beobachten heißt für uns, dass die Themen und Interessen eines Kindes in den Blick gerückt werden. Jedes Kind ist einzigartig und unterscheidet sich dadurch von den anderen. Dieser Einzigartigkeit begegnen wir mit Wertschätzung und orientieren uns an den Stärken der Kinder. An den Dingen, die sie lieben und gerne machen, wachsen die Kinder. Unsere Beobachtungen sind Grundlage für die Arbeit mit dem Portfolio und für die Zusammenarbeit im Erzieherteam und den Austausch mit den Eltern. Diese sind die Experten ihrer Kinder, da sie umfangreiches Wissen über jedes einzelne Kind und dessen Vorlieben haben. Gerne tauschen wir uns in Gesprächen mit ihnen aus.
Portfolioarbeit
Jedes Kind hat seinen eigenen, unverwechselbaren Weg der Entwicklung. Wir begreifen es als wichtige Aufgabe, die individuellen Entwicklungswege der Kinder genau zu verfolgen und zu dokumentieren. In unserer Kindertagesstätte wird zur Dokumentation der Entwicklungsschritte für jedes Kind eine Dokumentation in Form eines Entwicklungsportfolios durchgeführt. Das Portfolio begleitet das Kind während der gesamten Zeit in unserer Einrichtung. Ebenso wie das Kind entwickelt sich das Portfolio immer weiter. Wie ein roter Faden dokumentiert es die Lernentwicklung des Kindes. Es ist eine wertvolle Grundlage für Eltern- und Entwicklungsgespräche und ermöglicht Kindern, Eltern und Erzieherinnen den gemeinsamen Lernweg und die individuelle Entwicklung des Kindes kontinuierlich in den Blick zu nehmen und die einzelnen Schritte, wie auch Lernerfolge zu dokumentieren.
Sprachentwicklung – Sprache als Grundlage für den Bildungserfolg
Die Grundlage für den Bildungserfolg ist die Sprachentwicklung. Sie sollte möglichst früh beginnen und sich an der individuellen ganzheitlichen Entwicklung der Kinder orientieren. Sprachliche Bildung findet im gesamten Tagesablauf statt. In den unterschiedlichsten Situationen geben wir den Kindern die Möglichkeit, Sprache zu entdecken, zu erleben und zu erlernen.
Sie sammeln Erfahrungen,
- was man mit der Sprache erreichen kann
- erleben, Bedürfnisse auszudrücken
- lernen Regeln und Normen zu verstehen
- bekommen Werte vermittelt und
- nehmen soziale Kontakte zu Gleichaltrigen und Erwachsenen auf.
Die Lebenswelt von Kindern, die mit ihrer Familie zugewandert sind, ist in der Regel durch Zwei- oder Mehrsprachigkeit geprägt. Beim Erlernen einer Zweitsprache ist die Muttersprache von großer Bedeutung. Die Muttersprache bedeutet für jedes Kind Sicherheit und Vertrautheit und bildet die Grundlage für die Entwicklung eines positiven Selbstbildes und Selbstwertgefühls. Die Muttersprache stellt die Wurzeln der Persönlichkeit eines jeden Kindes dar. So machen wir die Mehrsprachigkeit zum Lerngegenstand, der sich auch in der Raum- und Materialgestaltung wiederspiegelt.
Interkulturelles Handeln / Kulturelle Höhepunkte
Ausgehend von der Sozialraumanalyse, die Familien aus gut situierten Familien sowie auch finanziell schwach gestellten Familien sowie Familien mit Migrationshintergrund erwartet, liegt hier die Herausforderung allen Bedürfnissen der Familien gerecht zu werden.
Das Konzept des interkulturellen Lernens zielt darauf, Kindern Fähigkeiten zu vermitteln, die sie in der Gesellschaft, die von Menschen mit ganz unterschiedlichem kulturellem Hintergrund geprägt sind, brauchen. Die KITA bietet einen Erfahrungsraum, um vielfache Lebensformen kennen zu lernen, zu akzeptieren und zu verstehen. Kinder und Erwachsene üben im konkreten Umgang miteinander Toleranz und Akzeptanz. Die verschiedenen kulturellen Hintergründe und Lebensweisen finden sich auch in der Raumgestaltung, den Dokumentationen und Informationen wieder. Niederschwellige Angebote zur Stärkung der Elternkompetenz sind für uns wichtige Methoden der Elternpartnerschaft, die wir bei Bedarf etablieren möchten. Die Erfahrungen im Träger durch die interkulturelle Kita „Kinderland“ in Parchim werden uns dabei leiten.
Inklusion
Wir gehen von einer Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung aller Menschen aus. Unser Ziel ist es:
- bei den Kindern ein positives Verhältnis zur Vielfalt der Lebenswelten von Menschen zu entwickeln
- sie zu einem friedlichen und toleranten Umgang mit dem Unbekannten zu erziehen.
Auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Lebenslagen der Kinder einzugehen, ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal der individuellen Förderung. So wird die Vielfalt als Chance und Bereicherung für die pädagogische Praxis gesehen. Für uns beginnt Inklusion im Kopf, das heißt:
- dass jede pädagogische Fachkraft eigene Vorurteile reflektiert
- und ihr Verhalten auf ein inklusives Menschenbild ausrichtet.
Die Gestaltung einer geöffneten Tagesstruktur bietet eine gezielte Grundlage, den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Im Rahmen der Personalentwicklung des Trägers haben wir Integrationspädagogen ausgebildet, die eine Möglichkeit eröffnen, auch Kinder mit diagnostizierten Förderbedarf zu begleiten und zu betreuen.
Kinderschutz
Wir verstehen uns als Anwalt der Kinder. Kinderschutz ist unser wichtigster Leitgedanke. Im Rahmen unserer Verantwortung tragen wir Sorge dafür, dass die Aufgaben des Kinderschutzes nach § 8 des SGB umgesetzt werden. Eine Verfahrens- und Dienstanweisung für den Umgang mit Kindeswohlgefährdung ist Bestandteil des Organisationshandbuches unserer Kindertagesstätten und wird jährlich mit den Mitarbeitern besprochen.
Übergänge gestalten
Übergang von der Familie in die Kindertageseinrichtung/Eingewöhnung
Für das Kind gab es bisher nur die Erfahrungswelt der Familie. Die Eltern stellten die Bezugspersonen dar, mit denen es seinen Alltag erlebte und in der Regel fand noch keine Trennung über einen längeren Zeitraum statt. Mit dem Eintritt des Kindes in die Kita gilt es, eine Vielzahl von neuen Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen:
= eine neue Umgebung
= neue Bezugspersonen
= Trennung von den Eltern
= Kontakt zu anderen Kindern
= neue Abläufe und Regeln
Deshalb ist es wichtig, den Übergang von der Familie in die Kita so behutsam wie möglich zu gestalten, damit das Kind das Gefühl der Sicherheit erfahren und neue Bindungen eingehen kann. Im Rahmen der Entwicklung von pädagogischen Standards haben wir im Fachbereich ein Eingewöhnungskonzept entwickelt, dass auch für diese Kita verbindlich wird.
Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule/Hort
Die notwendige Schulfähigkeit der Kinder wird in einem langjährigen Entwicklungsprozess erlangt, der sich nicht auf ein Jahr vor der Einschulung beschränkt. Das Kind macht in der gesamten Kleinkind- und Vorschulzeit Erfahrungen, die für die Bewältigung der Schule notwendig und nützlich sind. Grundlage für die Gestaltung dieses Überganges ist, dass sich die Erzieherinnen unserer Kita und die künftigen Lehrer der Kinder optimal auf diesem Weg abstimmen. Daher ist durch die Kita-Leitung eine Kooperationsvereinbarung mit den Grundschulen abzuschließen und Ausgestaltungsmöglichkeiten zu besprechen.