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Einsatzübung MANV20

Die Einsatzmeldung "Gasexplosion im Keller eines Mehrfamilienhauses, mit Massenanfall von 20 Verletzten" ließ nichts Gutes vermuten. Es wurden also umgehend drei Krankentransportwagen und zwei Gerätewagen Sanität besetzt.

Auf den Funkmeldeempfängern stand, dass der Bereitstellungsraum am Festplatz (Bergstraße, Parchim) anzufahren ist. Dort angekommen wurden alle Fahrzeuge durch den Leiter vom Bereitstellungsraum registriert und erhielten anschließend ihre Einsatzaufträge. Da es gestern regnete wurden als erstes die beiden Gerätewagen Sanität vom Organisatorischen Leiter Rettungsdienst (OrgL RD) aus dem Bereitstellungsraum abgerufen, um zwei witterungsgeschütze Patientenablagen, mit Hilfe der Luftkammerzelte, aufzubauen. 

Am Abend ertönten die Funkmeldeempfänger und die LVS-Pager vom Sanitätszug und der Medical Task Force 13 – Standort Parchim.

Die drei KTW nahmen anschließend drei schwer verletzte Personen (Sichtungskategorie II, gelb) auf und transportierten diese in das Übungskrankenhaus nach Dargelütz. Dort fand dann auch die Auswertung der Übung statt. Die Beobachter Ute Gratzki (Kreisbereitschaftsleiterin) und Holger Jahnke (Koordinator Großschadenslagen DRK Rettungsdienst LUP) sowie der Übungsleiter Kevin Dauck (Teamleiter MTF13PCH) haben viel Lob, aber natürlich auch einige Verbesserungsvorschläge an die Helfer und Gruppenführer gerichtet. Es war eine Übung, die gezeigt hat, dass das MANV-Konzept vom Landkreis LUP und die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst weiterhin gut funktioniert. Vielen Dank an die Ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer vom DRK Kreisverband Parchim.