Wenn Kinder den Kurs bestimmen, wird das Wasser zur Bühne
Noch bevor die ersten Tropfen gefallen sind, war klar: Heute geht’s richtig rund. „Ich will tauchen!“, „Ich will schwimmen!“, „Ich will einen Kopfsprung machen!“ – die Kinder wussten ganz genau, was sie wollten. Und wir? Durften mit Staunen und Freude erleben, wie aus Ideen Bewegungen wurden und aus Neugier Können.
Ob Tauchring holen, unter der Nudel hindurchgleiten oder mit Strohhalmblasen das Wasser in Klang verwandeln – es wurde getestet, probiert, gelacht. Tauchen, das bedeutet nicht nur, den Kopf unter Wasser zu stecken. Es heißt, Kontrolle abgeben und Vertrauen gewinnen – in sich selbst, in die Umgebung, ins Element.
Auch unsere Seepferdchenkinder ließen nicht locker. Sie zogen weiter fleißig ihre Bahnen, versuchten sich am Rückenschwimmen und arbeiteten mit sichtbarem Ehrgeiz an ihrer Ausdauer. Jeder einzelne Schwimmzug: ein Baustein auf dem Weg zur Sicherheit im Wasser.
Und dann kam er, der Moment der Momente – der Kopfsprung wird zur Mutprobe mit Happy End
Was oft mit klopfendem Herzen beginnt, endete heute in einer Welle der Begeisterung. Ohne Zögern, ohne „Ich trau mich nicht“, sondern mit einem beherzten Satz nach vorn – platsch! Besonders Greta stahl allen kurz die Show: Kopfsprung – und direkt im Wasser eine Vorwärtsrolle hinterher. Mehr Entdeckerstolz geht nicht.
Wir wissen, dass so ein Sprung mehr ist als nur ein sportlicher Trick. Er steht für Selbstvertrauen, für das Gefühl: Ich kann das. Und genau das wollen wir hier stärken. Mit Spaß, mit Struktur, mit ganz viel Ermutigung.
Morgen schließen wir unser Wasserabenteuer für dieses Mal ab. Und ja – wir sind ein bisschen wehmütig. Aber vor allem stolz. Denn diese Aqua-Kita-Saison zeigt: Im Wasser wachsen Kinder über sich hinaus.