Ein Ort für Würde, Nähe und offene Gespräche über das Lebensende entsteht in Parchim
Ein Hospiz bewusst mitten in der Stadt
Im Süden Parchims entsteht ein moderner, wohnortnaher Ort für zehn Gäste, begleitet von professioneller Pflege und menschlicher Zuwendung. Ein Standort außerhalb der Stadt kam für DRK-Präsident Wolfgang Waldmüller, Landrat Stefan Sternberg und Bürgermeister Dirk Flörke nie infrage:
„Wir wollen die Menschen dahin holen, wo sie hingehören – in die Mitte der Gesellschaft.“
Der Bau soll dazu beitragen, Ängste abzubauen und den Dialog über Sterben, Tod und Trauer wieder stärker in die Öffentlichkeit zu holen. Für Region, Stadt und Landkreis ist das Eldehaus ein „großer Zugewinn“, der die Lebensqualität Betroffener und ihrer Familien langfristig verbessert.
Entlastung für Angehörige – und ein Ort für mehr Lebensqualität
Bislang mussten Angehörige oft lange Wege zu Hospizen in anderen Städten auf sich nehmen. Das neue Eldehaus schafft endlich ein wohnortnahes Angebot, das professionelle Betreuung, Palliativmedizin und emotionale Unterstützung verbindet.
Landrat Stefan Sternberg zitierte in seinem Grußwort Cicely Saunders:
„Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“
Das Hospiz soll 2027 fertiggestellt werden. Vorgesehen sind zehn Einzelzimmer sowie ein Team von rund 20 bis 25 Mitarbeitenden. Die Baukosten liegen derzeit bei etwa acht Millionen Euro.
Den Originalartikel in der SVZ lesen Sie hier als PDF-Download:
Weitere Presseberichte zum Spatenstich:

