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Erster Spatenstich: DRK startet Bau des ersten Hospizes im Landkreis

Symbolischer Spatenstich für das neue Hospiz, das in der Parchimer Brunnenstraße errichtet wird: Parchims Bür-germeister Dirk Flörke, DRK-Vizepräsident WolfgangWaldmüller, die Vorsitzende des Fördervereins Gudrun Stein, Einrichtungsleiterin Lisa Klünder-Fittke und Landrat Stefan Sternberg (v.l.). Foto: Lisa Goewald-Bach
Auf der Fläche neben der Pestalozzischule entsteht das Hospiz "Eldehaus". Foto: Lisa Goewald-Bach

Mit dem offiziellen Spatenstich am 8. Dezember hat für das DRK Parchim ein bedeutender Abschnitt begonnen: Der Bau des Hospizes "Eldehaus" – das erste seiner Art im Landkreis Ludwigslust-Parchim – ist feierlich gestartet. Das Projekt setzt ein starkes Zeichen für einen offenen Umgang mit dem Lebensende und für eine Versorgung, die Menschen in ihrer letzten Lebensphase in die Mitte der Gesellschaft rückt.

Ein Ort für Würde, Nähe und offene Gespräche über das Lebensende entsteht in Parchim

Ein Hospiz bewusst mitten in der Stadt
Im Süden Parchims entsteht ein moderner, wohnortnaher Ort für zehn Gäste, begleitet von professioneller Pflege und menschlicher Zuwendung. Ein Standort außerhalb der Stadt kam für DRK-Präsident Wolfgang Waldmüller, Landrat Stefan Sternberg und Bürgermeister Dirk Flörke nie infrage:
„Wir wollen die Menschen dahin holen, wo sie hingehören – in die Mitte der Gesellschaft.“

Der Bau soll dazu beitragen, Ängste abzubauen und den Dialog über Sterben, Tod und Trauer wieder stärker in die Öffentlichkeit zu holen. Für Region, Stadt und Landkreis ist das Eldehaus ein „großer Zugewinn“, der die Lebensqualität Betroffener und ihrer Familien langfristig verbessert.


Entlastung für Angehörige – und ein Ort für mehr Lebensqualität
Bislang mussten Angehörige oft lange Wege zu Hospizen in anderen Städten auf sich nehmen. Das neue Eldehaus schafft endlich ein wohnortnahes Angebot, das professionelle Betreuung, Palliativmedizin und emotionale Unterstützung verbindet.
Landrat Stefan Sternberg zitierte in seinem Grußwort Cicely Saunders:
„Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“

Das Hospiz soll 2027 fertiggestellt werden. Vorgesehen sind zehn Einzelzimmer sowie ein Team von rund 20 bis 25 Mitarbeitenden. Die Baukosten liegen derzeit bei etwa acht Millionen Euro.
 

Den Originalartikel in der SVZ lesen Sie hier als PDF-Download: 

SVZ – zur Pressemitteilung



Weitere Presseberichte zum Spatenstich:

NDR – zur Pressemitteilung

Nordkurier – zur Pressemitteilung