Erste Hilfe durch Ersthelfer bei…

AED = selbsterklärende Technik?

+++ Nena Stelling widmet ihre Bachelorthesis dem dänischen Nationalspieler Christian Eriksen

+++ Zwischenfall bei Auftaktspiel der EM 2021 richtet Aufmerksamkeit auf Defibrillatoren als Rettungsmittel

Update III

+++ 1,8 für die Bachelorthesis von Nena Stelling

Die Ergebnisse der Befragung zur Weiterentwicklung von AEDs sind eindeutig:

Sie ist zwingend! Die Entwicklung der nächsten Stufe nimmt Hemmnisse bei der Anwendung und gibt den Ausstattern des öffentlichen Raumes Sicherheit durch GPS-Tracking.

Update II: Brisanter Anwendungsfall

Sie war quasi auf den letzten Metern ihrer Bachelorthesis, als Nena Stelling die Ereignisse des Auftaktspiels der diesjährigen EM überraschten.

Der dänische Nationalspieler Christian Eriksen wurde nach einem Herzstillstand mit Hilfe eines Defibrillators gerettet. Das Zusammenspiel aus beherztem Eingreifen und Beherrschung des Rettungsmittels führte hier zu einem glücklichen Ende.

Nena Stelling hat aus diesem aktuellen Anlass ihre Thesis dem Fußballer Eriksen gewidmet.

+++ Erfolg für Wencke Behrmann: Bachelorthesis mit 1,7 bewertet
+++ Vermarkter Anker-Med in Varel bahnt industrielle Nutzung der Ergebnisse an
+++ Zweite Bachelorthesis (Hochschule Stralsund) nutzt Behrmanns Vorlage als Basis

Update I: Verblüffendes Ergebnis

Die Untersuchungen der Kommunikationsmodule von AEDs brachte nur marginale Verbesserungs- oder Entwicklungsspielräume zutage. Tatsache ist: Ein AED spricht mit dem Anwender und erklärt sich von selbst! Woher kommt also der Respekt (oder gar die Angst) von untrainierten Laien vor der Anwendung dieser lebensrettenden Geräte? Die Antwort ist so einfach wie ernüchternd: Man sieht es von außen nicht! Wencke Behrmann hat in ihrer Bachelorthesis drei Möglichkeiten skizziert, diese Problemstellung zu bewältigen. Zwei Ideen sind dabei optisch-gestalterisch, die dritte Herangehensweise erfordert nicht unerhebliche Investitionen in die technische Weiterentwicklung der Geräte. Eine solche Investitionsentscheidung erfordert eine solide Grundlage. Hier setzt die Bachelorthesis von Nena Stelling an: Wäre die kostenintensive Weiterentwicklung ein Must-have oder nur ein Nice-to-have? Wie stehen potenzielle AnwenderInnen dazu und welchen Nutzen hätten die rettenden Profis? Das Ergebnis wird die Diskussionen über die flächendeckende Ausstattung des öffentlichen Raumes mit AEDs um einen wesentlichen Beitrag ergänzen. nena.stelling(at)hochschule-stralsund(dot)de
  • Prof. Dr. rer. nat. Lieven Kennes

    Betreuender Dozent

    Ökonometrie und Statistik
    Fakultät Wirtschaft                       

    Hochschule Stralsund
    Zur Schwedenschanze 15
    18435 Stralsund

  • Prof. Dr. Ivonne Honekamp

    Zweitgutachterin

    Betriebswirtschaftslehre, insbes. Management im Gesundheitswesen
    Fakultät Wirtschaft

    Hochschule Stralsund
    Zur Schwedenschanze 15
    18435 Stralsund

Unternehmenspartner

Markus Kaminski, Fundraiser 
Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Parchim e.V. | Moltkeplatz 3 | 19370 Parchim

Bachelorthesis Wencke Behrmann

Herzstillstand als überraschendes Phänomen ist in aller Munde. Die Anzahl der lebensrettenden Defibrillatoren im öffentlichen Raum nimmt stetig zu - dank der unermüdlichen Überzeugungs- und Aufklärungsarbeit von Medizinern, Rettern und engagierten Idealisten. Nach dem Willen der Hersteller und Lieferanten ist die dahinterstehende Technik selbsterklärend! Trotzdem werden zu dieser Thematik mitunter aufwändige Einweisungen und minutiös aufbereitete Schulungen angeboten. In der Kommunikation mit dem (Laien-)Anwender fehlt also offensichtlich ein entscheidender Baustein. Dieser Lücke geht die hier angekündigte Bachelorthesis auf den Grund. Neben Schlaglichtern auf den aktuellen Stand der Informationsaufbereitung bietet sie im Abschluss einen bislang nicht gesehenen Lösungsansatz und dessen konkrete Umsetzungsmöglichkeiten. wencke.behrmann(at)stud.hs-flensburg(dot)de
  • Prof. Dr. Sonja Ruda

    Betreuende Dozentin Prodekanin FB3, Information und Kommunikation
    Fachkommunikation, Sprachdatenverarbeitung
    Studiengang Internationale Fachkommunikation (IFK) Hochschule Flensburg
    Kanzleistraße 91-93
    24943 Flensburg
  • Markus Kaminski

    Unternehmenspartner Fundraiser Deutsches Rotes Kreuz
    Kreisverband Parchim e.V.
    Moltkeplatz 3
    19370 Parchim

Stimmen aus der Fachwelt

"Es ist gut, dass Sie sich für dieses wichtige Thema engagieren. Auch die ADAC Stiftung beschäftigt sich intensiv damit und hat Anfang des Jahres 2020 eine repräsentative Befragung zum Thema durchgeführt. Ein zentrales Ergebnis ist, dass mehr als die Hälfte der Befragten ohne medizinische Fachkenntnisse nicht weiß, was ein AED ist und dementsprechend hoher Aufklärungsbedarf besteht."

Dr. Andrea David
Vorstand ADAC Stiftung, München

www.stiftung.adac.de


"Das größte Hindernis, weshalb viele Menschen nicht helfen, ist die Angst etwas falsch zu machen. Umso einfacher und selbsterklärender die Technik ist, desto mehr Menschen trauen sich zu helfen. Eine wundervolle und vor allen Dingen sehr wichtige Thematik, die im Rahmen dieser Bachelorarbeit beleuchtet wird.Ich wünsche ganz viel Erfolg!"Liliane Kozik
Initiatorin Herzsicherheit an Schulen in NRW, Willingenwww.herzsicherheit-schulen.de

"Als Fachhandel für Rettungsausrüstung freuen wir uns darüber, dass es künftig eventuell möglich sein wird, die Anwendung von AED´s für die Helfenden einfacher und effektiver zu gestalten. Dies wird helfen die Ängste und Unsicherheiten bei den Laien abzubauen."Nicole Janßen
Inhaberin Anker-Med, Varelwww.friesland-med.de/www-herzstarter-de

"Im Notfall zählt bekanntlich jede Sekunde. Umso wichtiger ist es, dass die Anwendung externer Defibrillatoren noch schneller und einfacher auch für den Laien verständlich ist. Bei diesem Projekt wünschen wir dem Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Parchim e.V. gutes Gelingen und viel Erfolg."Lars Bauer
Geschäftsführer BioCon Valley® GmbH, Greifswald/Rostockwww.bcv.org

Defibrillatoren retten Leben – wenn sie eingesetzt werden | Für Dänen-Kicker Christian Eriksen: Wie Studentin Nena Stelling aus Stralsund Leben retten leichter machen will

Bachelorandin widmet dänischem Nationalspieler ihre Thesis

Insgesamt besteht eine große Unkenntnis, wo sich der nächste AED befindet. Insbesondere in größeren Städten.

Der AED ist eine willkommene Ergänzung. Lebensrettend ist aber das schnellstmögliche Eingreifen

Das Einzige, was man wirklich falsch machen kann, ist nichts zu tun. Einen Hilferuf absetzen kann wohl jeder, die Absicherung einer Unfallstelle sollte auch nicht gerade zu einer Überforderung führen.