In unserer Kita drehte sich alles um die Frage: “Zu gut für die Tonne – Wie können wir Lebensmittel besser schätzen und nicht verschwenden?”
Gemeinsam mit Frau Kutzner von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung machten wir uns auf eine genussvolle Spurensuche. Schon nach wenigen Minuten war klar: Essen ist kostbar!
„Oh nein, die Spaghetti dürfen nicht in den Müll!“, rief ein Kind empört, als wir hörten, wie viel Essen täglich weggeworfen wird. So wurde die vermeintlich einfache Nudel zum Symbol für Wertschätzung – und unser Kühlschrank zum Lernort. Wir erkundeten, welches Fach am besten für Obst, Gemüse oder Joghurt ist, und staunten, wie kleine Veränderungen große Wirkung zeigen können.
Dann wurde es bunt, duftend und fruchtig: Bei unserer Smoothie-Aktion kamen lauter Schätze zum Einsatz, die nicht mehr ganz perfekt aussahen, aber noch wunderbar schmeckten. Jedes Kind brachte etwas von zu Hause mit, und gemeinsam wurde geschnippelt, gemixt und probiert. Das Ergebnis: Ein kunterbunter Smoothie, der zeigte, dass Schönheit manchmal im Inneren steckt – und Nachhaltigkeit richtig lecker sein kann.
Zum Mittag stand Tobis Nudelsuppe auf dem Tisch – heiß, duftend und mit großem Applaus serviert. Eine kleine Umfrage ergab: lauter grüne (also gute!) Bewertungen, kaum Reste und viele zufriedene Gesichter.
Wir sprachen darüber, warum weniger Reste mehr Zukunft bedeuten, und hielten fest: Wer bewusst isst, schützt nicht nur den Geldbeutel, sondern auch unsere Erde.
Zum Abschluss bekamen alle Kinder ein kleines Schild mit der stolzen Aufschrift: „Wir sind Lebensmittel-Retter!“
Und genau das sind sie – kluge Köpfe, die zeigen, dass Nachhaltigkeit nicht mit Verzicht beginnt, sondern mit Neugier, Wertschätzung und einer Prise Fantasie.