Die Veranstaltung markiert einen wichtigen Meilenstein auf unserem Weg, Kinder und Familien in der Weststadt Parchims ganzheitlich und unterstützend zu begleiten – mit Engagement, Fachwissen und echter Verbundenheit.
Gemeinsam mit allen Kolleginnen und Kollegen aus unseren Kindertagesstätten reflektierten wir die aktuelle Ausgangssituation und tauschten uns intensiv darüber aus, welche Familien unsere Einrichtungen besuchen und welche Bedarfe sich daraus ergeben.
In einem lebendigen und zugleich sehr empathischen Rahmen wurden konkrete Maßnahmen, Ideen und neue Angebote entwickelt, um Familien künftig noch gezielter zu unterstützen. Der offene Austausch war geprägt von großer Motivation, gegenseitigem Respekt und einem spürbaren gemeinsamen Ziel: ein starkes Netzwerk für Kinder und Familien in der Region und ein Ankerpunkt für Begegnung in der Weststadt Parchims zu werden.
Besonders gefreut haben wir uns über die Teilnahme unseres Geschäftsführers Steffen Kanert sowie über den Besuch eines Vertreters des Landkreises und der Stadt Parchim. Ebenso durften wir Frau Liphardt- Lange und Frau Knauer von der Servicestelle KiFaZ in Mecklenburg-Vorpommern begrüßen, die wertvolle Impulse aus ihrer Arbeit einbrachten.
Auftakt für die Entwicklung eines Kinder- und Familienzentrums (KiFaZ) – gemeinsames Verständnis und erste konkrete Ideen für Angebote, Haltung und Netzwerke.
1. Wie kann das Team den Bedürfnissen von Eltern & Kindern begegnen?
Wie?
Was?
2. Wie kann das Haus den Bedürfnissen der Familien gerecht werden?
Wie?
Was?
3. Welche Netzwerke sollen aufgebaut werden?
4. Welche ergänzenden Angebote schlagen Brücken?
Wie wollen wir Familien begegnen? Und was brauchen Kinder, um sich gesehen zu fühlen?
Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Starterveranstaltung zum geplanten Kinder- und Familienzentrum (KiFaZ) am 17. Mai 2025 – und sie haben mehr ausgelöst als nur Gedankenspiele. Sie haben bewegt. Herausgefordert. Und verbunden.
Nach einem gemeinsamen Warm-up und einem fachlichen Impuls durch Frau Liphardt-Lange von der Servicestelle KiFaZ M-V wurde schnell klar: Ein KiFaZ ist mehr als ein Gebäude mit Angeboten. Es ist eine Haltung. Eine Haltung, die zuhört statt urteilt, die öffnet statt abgrenzt – und die Eltern als wichtige Partner:innen ins Zentrum stellt.
Im Rollenspiel „Chancengerechtigkeit“ versetzten sich die Teilnehmenden in unterschiedliche Lebenslagen und erlebten unmittelbar, wie sich Ausgrenzung, Einsamkeit oder finanzielle Sorgen anfühlen können. Die anschließende Reflexion machte deutlich: Wer mit Eltern arbeiten will, muss auch bereit sein, die eigene Perspektive zu hinterfragen.
Das Worldcafé brachte dann die ganze Energie des Teams auf den Punkt: Ideen für eine familienfreundliche Praxis sprudelten – von mehrsprachigen Aushängen bis zur offenen Schreibwerkstatt, von Elternpaten im Gartenprojekt bis zur kleinen Spielgruppe am Nachmittag. Besonders deutlich wurde dabei:
Es geht nicht nur um neue Angebote – es geht um neue Beziehungen.
Im Mittelpunkt stand immer wieder die Frage: Wie können wir Brücken schlagen – zu den Familien, zur Nachbarschaft, zur Stadt? Antworten fanden sich viele: durch gute Netzwerke, kultursensible Gestaltung, klare Willkommenssignale und vor allem durch echtes Interesse am Gegenüber.
Zum Abschluss gab es nicht nur Blumen und wertschätzende Worte für das Team – sondern auch ein gemeinsames Verständnis:
Das KiFaZ soll ein Ort werden, der nicht nur offen ist, sondern einlädt. Nicht nur unterstützt, sondern stärkt. Und nicht nur begleitet, sondern gemeinsam geht.
Die Starterveranstaltung war erst der Anfang – aber ein Anfang mit Haltung.
Die Veranstaltung markiert einen wichtigen Meilenstein auf unserem Weg, Kinder und Familien in der Weststadt Parchims ganzheitlich und unterstützend zu begleiten – mit Engagement, Fachwissen und echter Verbundenheit.