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30.05.2018 | Bei Anruf Babysitter

DRK-Kreisverband Parchim e.V. will Vermittlungskartei aufbauen
Auf kurzem Weg zum Babysitter: Der Parchimer DRK-Kreisverband möchte eine Vermittlungskartei qualifizierter Babysitter aufbauen und interessierte Jugendliche für den stundenweisen Einsatz fit machen. Ein erster Wochenendkurs findet bereits am 16. und 17. Juni in Parchim statt.

„Von der Aufsichtspflicht bis zum Zähneputzen vermitteln wir angehenden <mark data-markjs="true">Babysitter</mark>n praxisnah, worauf es bei der Kinderbetreuung ankommt“, erläutert Ines Müller. Die beim Kreisverband für das Ressort Kindertagesstätten zuständige Fachbereichsleiterin kann diesem Projekt noch etwas anderes abgewinnen: Es helfe, Elternkompetenzen anzubahnen. Das im Kurs vermittelte theoretische und praktische Wissen gelte schließlich für das ganze Leben. Das Angebot des DRK-Kreisverbandes richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahre. Gabriela Neupauer, Kursleiterin zur Ausbildung für <mark data-markjs="true">Babysitter</mark> und gestandene Erzieherin in einer DRK-Kita in Parchim, wird die Teenager auf der Basis von bundeszentralen Ausbildungsrichtlinien auf ihren Einsatz vorbereiten. Kursschwerpunkte sind unter anderem die Versorgung und Pflege von Babys und Kleinkindern, altersgerechte Spielanregungen, das Verhalten in schwierigen Situationen, Unfallverhütung, Erste Hilfe am Kind sowie Anforderungen und Erwartungen an einen <mark data-markjs="true">Babysitter</mark>. Nach dem erfolgreichen Kursabschluss erhalten die jungen Teilnehmer ein <mark data-markjs="true">Babysitter</mark>zertifikat des Deutschen Roten Kreuz und werden in die Kartei aufgenommen. Parallel dazu reifen beim DRK-Kreisverband auch konkrete Gedanken für die Aktion „Wunschgroßeltern“. Die Idee hinter dem Projekt für Jung und Alt: „Wir wollen Senioren, die gern Zeit verschenken möchten, und Familien, in denen Oma und Opa nicht gleich um die Ecke wohnen oder selbst noch berufstätig sind, zusammenbringen“, erläutert Ines Müller. Auch für alleinerziehende Mütter und Väter oder Neuparchimer aus anderen Kulturkreisen können Wunschgroßeltern zu einer großen Bereicherung im Alltag werden. Ines Müller macht jedoch klar deutlich: Wunschgroßeltern sind keine Feuerwehr oder <mark data-markjs="true">Babysitter</mark>, sondern eine andere Bezugsperson, die Stabilität gibt. „Wir bringen Generationen zusammen. Der Hauptfokus liegt auf der Beziehung zum Kind“, bekräftigt sie. Das DRK wird Wunschgroßeltern bei Bedarf auch eine Möglichkeit zum Austausch untereinander bieten. Senioren, die sich eine solche Aufgabe vorstellen können, sowie Interessenten für den <mark data-markjs="true">Babysitter</mark>kurs dürfen sich ab sofort telefonisch unter 03871/62250 beim DRK-Kreisverband anmelden. Christiane Großmann 30.05.2018 | Artikel in der  Zeitung für Lübz-Goldberg-Plau - Seite 3 - als PDF