Von Beeren, Bananen und einem Hauch Magie
In unseren Hochbeeten wurde geerntet, was das Zeug hält: Johannisbeeren in leuchtendem Rot und Stachelbeeren mit weicher Stachelhaut – reif, süß-säuerlich und dank des eifrigen Gießens einfach prächtig gewachsen. Unsere kleinen Gärtner:innen wussten genau, worauf es ankommt: Nur die besten Beeren wanderten in die Körbe. Die grüne Umhüllung der Johannisbeeren wurde mit viel Fingerspitzengefühl entfernt, schlechte Beeren sortiert – und schon bald brodelte in Gabis Topf die süße Verwandlung.
Zusammen mit Kiwi und Banane entstand eine Marmeladenkreation, die nicht nur farblich ein kleines Kunstwerk war. Natürlich landete das Ergebnis am nächsten Tag direkt auf dem Brot – mit strahlenden Gesichtern, roten Marmeladenmündern und der stolzen Erkenntnis: „Das haben wir gemacht!“ Solche Erfahrungen stärken nicht nur das Verständnis für Lebensmittel und Natur, sondern auch den Glauben an die eigene Wirksamkeit.
Zwischen Zuckertütenkunst und Bücherträumen
Unsere Schulstarter werkelten derweil an der Deko für ihr großes Abschlussfest. Mit jeder gebastelten Girlande, mit jeder bunten Zuckertüte wächst die Vorfreude – und ein wenig auch das Selbstbewusstsein. Denn wer bald zur Schule geht, darf sich auch zeigen: bunt, fröhlich, mutig.
Parallel dazu zog es einige von uns wieder in die Stadtbibliothek. Zwischen Papier, Schere und fantasievollen Bastelideen wurde gestöbert, gemalt und geträumt. Bücher wurden ausgesucht, Geschichten verschlungen – denn Forscherdrang endet nicht an der Beetrandkante. Wer lesen lernt, erschließt sich ganze Welten.
Wasser marsch – wir sind bereit!
Heute brummt und plätschert es in allen Ecken: Eimer werden geschleppt, Planschbecken aufgepustet, Sonnenschirme aufgestellt. Das große Wasserfest steht bevor – und alle helfen mit. Ob beim Vorbereiten oder später beim Planschen: Gemeinschaft macht stark, nass und fröhlich.
Wir freuen uns auf alle kleinen und großen Gäste – und auf einen Sommertag, der noch lange in Erinnerung bleibt.