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extra.stark! 04 - 2019 | Editorial... Liebe Leserinnen, liebe Leser,

neigt sich ein Jahr dem Ende, blickt man gern zurück. Ich bin durchaus stolz darauf, was unsere fast 800 Mitarbeitenden und knapp 400 Ehrenamtler geleistet haben. Vor allem aber empfinde ich Genugtuung, dass ihr Handeln ausgerichtet ist auf Dinge, die uns im wahrsten Sinne des Wortes „extraSTARK“ machen. Wir verstehen unser Tun als Entwicklung, suchen mit ehrlicher und wertschätzender Kommunikation nach Lösungen, lernen jeden Tag dazu. Das ist eine Selbstverständlichkeit für ein modern aufgestelltes Unternehmen, das wirtschaftlichen Zielen folgt, sich als attraktiver Arbeitgeber präsentiert und sich zuvorderst der Humanität verpflichtet fühlt. Ganz so einfach ist das aber nicht, bekanntlich steckt der Teufel im Detail: Kreativität muss sich mit Finanzierbarkeit abbilden lassen. Enthusiasmus bekommt Dämpfer von Rahmenbedingungen, die wir nicht beeinflussen können. Ehrenamt definiert sich zunehmend in neuen Formen. Nur wenige sehen im lang anhaltenden Engagement für einen Verein noch eine Sinn stiftende Aufgabe. Der Blick richtet sich zunehmend auf Projektideen, auf die man gerade Bock hat. Die nötige Nachhaltigkeit verliert sich zugunsten von zuweilen fragwürdigem Aktionismus. Wahre Begeisterung weicht dem von Marketingstrategen provozierten Hype. Die Welt ist in rasanter Bewegung. Manche Schieflage gilt es zu korrigieren. Das ist eine Aufgabe, die alle fordert. Wir haben genau das auf unsere Agenda für 2020 geschrieben. Ich wünsche mir im zu Ende gehenden Jubiläumsjahr von „extraSTARK“ auch, dass das Redaktionskollegium, dem in vielerlei Hinsicht Dank gebührt, vom Mut geleitet wird, Dinge, die der Kritik bedürfen, ebenso anzusprechen. Ich wünsche mir mit dem Magazin eine moderne Plattform, die noch mehr zum intensiven Austausch anregt – über Werte und Ideale. Über das, was jeder einzelne dafür tun kann. Mit offenen Augen und geschärfter Wahrnehmung können wir alle bewusster etwas geben. Ein schöner Gedanke – so kurz vor dem Fest! Noch ein Wunsch sei mir gestattet: Mögen Sie alle in einer friedvollen Weihnachtszeit zur Ruhe kommen und sich lieben Menschen in Ihrer Nähe verbunden fühlen. Erspüren Sie, was wirklich wichtig ist und genießen Sie es in vollen Zügen! Steffen Kanert
Geschäftsführer DRK Kreisverband Parchim e.V.