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Neuer Anstrich für die Mooster Zwerge

Erster Teil der Sanierung abgeschlossen, Gemeinde und Träger planen weiteren Ausbau

Neu verputzt und einladend sieht das Gebäude der Kindertagesstätte „Mooster Zwerge“ jetzt aus. Ein paar Spuren von Bauarbeiten finden sich noch, aber diese scheinen vernachlässigbar. Die 60 Kinder, die die Tagesstätte besuchen, können seit Anfang der Woche ihre neuen und hellen Räume besuchen. Alle Wände sind frisch gestrichen, auch Fußböden wurden erneuert. Des Weiteren erhielt das Dach des gemeindeeigenen Gebäudes eine Verlängerung, um die neu angebrachte Fassadendämmung vor Regen zu schützen. Im Außenbereich gestalteten die Bauleute die Zugänge zum Spielplatz in der Art, dass ein direkter Weg vom Gebäude zu den Spielgeräten möglich ist.

200000 Euro investiert

„Es ist ein attraktiver Kindergarten“, resümiert Bürgermeisterin Sigrid Mohr, „und er ist doch immer voll belegt.“ Etwa 200000 Euro hat diese Maßnahme bisher gekostet, davon trug die Gemeinde selbst 70000 Euro, der Rest setzt sich aus Fördermitteln zusammen. In Absprache mit dem Träger, dem Deutschen Roten Kreuz -Kreisverband Parchim, sind noch weitere Sanierungsmaßnahmen geplant. Diese werden sich laut Mohr über die nächsten zwei Jahre erstrecken. Hierbei geht es einmal um die Sanierung des kompletten Daches und um den Einbau einer neuen Heizungsanlage. Die in die Jahre gekommene, alte Ölheizung soll durch einen modernen Gasbrenner ersetzt werden. Die Rohre und Heizkörper bleiben in und an den Wänden, werden nicht angetastet. Um den Gemeindehaushalt nicht zu überlasten, werden diese Maßnahmen auf zwei Jahre verteilt in die Tat umgesetzt werden, erläutert die Bürgermeisterin. Neue Räume für Eltern und Kinder Auch der Träger der Einrichtung ist hocherfreut über diese Entwicklung. Ines Mueller, die Fachbereichsleiterin für Kindergärten beim DRK Parchim, sieht in der Sanierung eine große Attraktivitätssteigerung der Einrichtung. „Unser offenes Konzept können wir jetzt auch architektonisch darstellen“, sagt sie. Einen wichtigen Beitrag dazu liefere der Anbau eines Wintergartens, der auch als Treffpunkt für die Eltern genutzt werden kann. Ebenso werden in Zukunft noch Personalräume geschaffen. Weitere 50 Quadratmeter können dem Kindergarten in den nächsten Jahren zur Verfügung gestellt werden. Ein bis dato ansässiger Gewerbebetrieb wird aus dem Gebäude ausziehen. Dann baut die Gemeinde diese Räume kindgerecht um. Ob dies allerdings weitere Betreuungsplätze bedeutet, kann Mueller nicht sagen. „In erster Linie geht es darum, mehr Raum für die Kinder zu schaffen, sagt sie. „Denn Bewegung und Spiel sind wichtige Lernelemente für die Kleinen.“

Für Gemeinde und Umland positiv

Insgesamt, so findet Bürgermeisterin Sigrid Mohr, steigere die Attraktivität des Kindergartens auch die Attraktivität der Gemeinde als Wohnort für Eltern mit kleinen Kindern. Dabei sieht sie auch über die Gemeindegrenzen hinaus. Denn die Tagesstätte selbst hat einen sehr großen Einzugsbereich. Er umfasst nicht nur die Gemeinde Siggelkow, es besuchen auch Kinder aus Rom, Marnitz und Tessenow diesen Kindergarten. https://www.svz.de/Quelle: www.svz.de/29510597 ©2020von Alexander Fischbach | 04. September 2020