( NOCH) FIT IN ERSTER HILFE - Kürzere Kurse für alle Fälle

( NOCH) FIT IN ERSTER HILFE? – KURZ-KONZEPTE BEIM DRK KV Parchim e.V. Ihr letzter Kurs in Erster Hilfe liegt schon lange zurück? Sie sind sich bei einigen Maßnahmen nicht mehr ganz sicher, aber ein ganzer Tag Schulung dauert Ihnen zu lange? Wir haben 8 Lösungen speziell für Sie. Der DRK Kreisverband Parchim e.V. wird Sie ab dem 01. März 2019 schulen, damit Sie in verschiedenen (Not-) Situationen besonnen und ruhig handeln. Damit Sie sich und Ihren Fähigkeiten vertrauen und immer wissen, worauf es ankommt. Dafür brauchen Sie gerade mal 90 bis 240 Minuten. Alle Privatpersonen, Unternehmen, Schulen, Kitas und Vereine können ab 10 Teilnehmer dienstags und donnerstags einen Termin buchen. Melden Sie sich bei: Dana Köpke Koordinatorin Ausbildung 03871/6225-14 |  0174-9232021 | dana.koepke(at)drk-parchim(dot)de

1. „ Wiederbelebung“ mit Defibrillator Einsatz

Sie haben einen Defibrillator – auch für die öffentliche Nutzung -   im Unternehmen und möchten alle Mitarbeiter kurz  und fachgerecht schulen? Wir erledigen das in 90 Minuten, gern dienstags oder donnerstags – gern bei Ihnen vor Ort. 

2. „Straßenverkehr“ (90 min)

Sie haben Ihre Fahrerlaubnis schon seit einer Ewigkeit? Ihr Erste-Hilfe-Wissen braucht ein Update! Sie üben, wie Sie:

• den Notruf absetzen
• eine Unfallstelle absichern
• Rettungsgriff
• Menschen aus einem Auto retten
• Atmung und Herzschlag  kontrollieren
• die stabile Seitenlage durchführen
• einen Helm abnehmen

3. FEUERWEHR: Truppmann Spezial 7 UE

Sie möchten Ihre Truppmann-Ausbildung für die Freiwillige Feuerwehr  absolvieren und brauchen zusätzlich zur Ersten-Hilfe-Ausbildung 7 Unterrichtseinheiten? Wir bilden ab sofort vierteljährlich im DRK Wallhaus, Wallallee 31, 19370 Parchim aus. Die konkreten Termine finden Sie auf unserer Homepage.

4. Persönliche Notfallvorsorge

Wissen Sie, wie Sie sich einfach und vorausschauend auf eine Ausnahme- und Katastrophensituationen vorbereiten können? Welcher Lebensmittelvorrat muss zu Hause sein? Wie verhält man sich bei chemischer Gefahrensituationen? Welche Sachen gehören in ein Notgepäck und in die Hausapotheke? In 90 Minuten bekommen Sie detailliert Antwort auf diese Fragen.

5. Senioren „ Akute Erkrankungen“

Als Azubi oder Mitarbeiter im Betreuungs- und Pflegedienst bzw. als pflegende Angehörige zeigen wir Ihnen innerhalb von 180 Minuten:

• welche Präventionsmaßnahmen wichtig sind,
• wo Stolperfallen im Alltag drohen,
• wie Sie das eigenen Umfeld sicher gestalten,
• was bei einem Sturzunfall zu tun ist,
• wie Sie Verbände anlegen und starke Blutungen stillen.

Für Privatpersonen erklären wir die 3 Optionen des Hausnotrufsystems des DRK Kreisverbandes Parchim e.V. und geben Ihnen Tipps rund um die (Tages-) Pflegeeinrichtungen und  den Fahrdienst.

6. Erste Hilfe bei Verletzungen

Sie arbeiten gern mit Motorsägen oder ähnlichen Maschinen? Ihre Mitarbeiter sind  in einer Werkstatt oder im Straßenbau tätig? Sie sind  in Wald und Flur unterwegs oder Mitglied im Jagdverein?
In diesem Modul gehen wir innerhalb von 180 Minuten speziell ein auf:

• Eigenschutz und Absichern der Unfallstelle (im Hinblick auf Maschinen u. ä.)
• Wundversorgung und Versorgung von blutenden Wunden
• Fremdkörper in der Wunde
• Bauchverletzungen
• Druckverband
• Kopfverband
• Nasenbluten
• Amputationsverletzungen und Aufbewahren des Amputats
• Augenverletzungen und Fremdkörper im Auge
• Verbrennung und Verbrühungen
• Insektenstiche und Zeckenstich
• Absetzen eines Notrufes 

7. Erste Hilfe beim Sport

Als Sportverein, Sportgruppe, Fitnesscenter oder Einzelkämpfer geben wir Ihnen innerhalb von 180 Minuten Tipps:

• was zu tun ist bei Wadenkrampf, Gelenkverletzungen und Knochenbrüchen
• wie Nasenverletzungen, Nasenbluten und Zahnverlust versorgt werden
• welche speziellen Risiken bei welcher Sportart beachtet werden müssen.
• Kreislaufprobleme beim Sport

8. Erste Hilfe am Baby/ Kind

Wir zeigen innerhalb von 240 Minuten  zunächst (werdenden) Eltern und Großeltern, Babysittern und Interessierten Präventionsmaßnahmen auf:

• Gefahrenquellen zu Hause/ im Alltag/ Freizeit
• Inhalt/ Anwendungsmöglichkeiten eines Verbandskastens
• Stellenwert Eigenschutz
• Wundversorgung/ starke Blutungen
• Hausapotheke,  Medikamente und  Verwendung

Dann werden akute Erkrankungen bei Babys und Kindern behandelt:

• Typische Erkennungsmerkmale akuter Erkrankungen
• Kontrolle des Allgemeinzustandes
• Beurteilen lebensgefährlicher Situationen
• Lebensrettende Sofortmaßnahmen

Diesen Kurs führen wir auch gern bei Hebammen als Teil von Geburtsvorbereitungskursen durch. Abschließend wünsche ich allen, die sich in Erster Hilfe schulen lassen, dass die gewonnenen Kenntnisse im entsprechenden Moment abrufbar sind und Sie anderen helfen können!!! ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Artikel aus der SVZ Vor Jahrzehnten den Führerschein gemacht und seitdem keinen Kontakt mit Erster Hilfe: Sobald die Kenntnisse eingerostet sind, erhöht sich die Hemmschwelle, im Ernstfall zum Retter zu werden. Besonders ältere Leute trauen sich das oft nicht zu, scheuen einen kompletten Auffrischungskurs, der schon mal einen ganzen Tag in Anspruch nehmen kann. Der DRK-Kreisverband Parchim will diese Barrieren abbauen und mehr Menschen über kürzere Kursangebote zu Rettern machen, die für spezielle Situationen vorbereitet sind. Ausbildungskoordinatorin Dana Köpke erläutert das zusätzliche Angebot: „Zum Beispiel wenn Menschen ihre Angehörigen pflegen und sich auf Präventionsmaßnahmen oder Hilfe in akuten Situationen vorbereiten wollen, das ist das eine. Oder werdende Eltern, die spezifische Hilfe für Babys erlernen wollen. Bei Kleinkindern geht es um andere Fragen, wie etwa Verschlucken und Gefahrenquellen im Haushalt.“ Für diese und weitere Fälle hat das DRK acht kurze Schulungsangebote von 90 bis 240 Minuten Dauer zusammengestellt. Das Ziel ist klar: Mehr Menschen mit der Kompetenz eines Ersthelfers ausrüsten und ermutigen, tätig zu werden. Ein großes Augenmerk liegt dabei auch auf der Prävention. Das Programm „Straßenverkehr“ beschäftigt sich neben lebensrettenden Maßnahmen unter anderem mit dem Selbstschutz bei Einsätzen auf und neben der Fahrbahn und erklärt etwa, wie eine Rettungsgasse nun richtig gebildet wird. Jeder Helfer setzt zumindest den untätigen Gaffern etwas entgegen. „Man sieht schon, dass das Bewusstsein zu helfen stärker wird. Mein Eindruck ist, wir sind bei dieser Sache nicht mehr so eine Ellenbogengesellschaft wie früher vielleicht“, schätzt Dana Köpke ein. Ein Zeichen dafür: Viele Unternehmen haben sich bereits öffentlich zugängliche Defibrilatoren angeschafft. So etwas vorzuhalten sei ein Schritt in die richtige Richtung. Doch viele Firmen möchten, dass die eigenen Mitarbeiter das bedienen können. „Da bieten wir einen Kurs an, mit dem man in 90 Minuten vernünftig lernt, so ein Gerät zu bedienen“. Auch eine Erweiterung in Richtung Erste Hilfe in freier Wildbahn schwebt den Kolleginnen vor. „Was macht man zum Beispiel, wenn man in der Natur ohne Handyempfang ist, sich etwas bricht, aber keine Hilfsmittel dabei hat. Wie kann man sofort eine Blutung stillen oder mit Naturmaterialien eine Schienung herstellen“, das seien Fragen, die praktisch und anschaulich geklärt werden können. Ein solcher Survival-Ersthelferkurs, für die die ehrenamtlichen Kursleiter des Vereins noch geschult werden, ist bereits in Planung. Die neuen Kurzkurse sind ab dem 1. März beim Kreisverband buchbar und finden ab einer Teilnehmerzahl von zehn Personen statt. „Wenn ein Betrieb, eine Behörde oder ein Verein zehn Personen zusammenbekommt, dann kommen wir auch vor Ort vorbei und halten den Kurs an einem Wunschtermin dort ab“, blickt die Ausbildungskoordinatorin voraus. Schulungstermine können dann immer dienstags und donnerstags angeboten werden. Hier den Originalartikel lesen Artikel aus der Zeitung für Lübz-Goldberg-Plau Autor Carlo Ihde