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nur für den Fall der Fälle - Eltern-Stress-Telefon des Kinderschutzbundes

Mecklenburg-Vorpommern in Zeiten der Corona Krise

Eltern-Stress-Telefon:  0385 – 479 157 0

(für die Zeit der aktuellen Einschränkungen zusätzlich freigeschaltet) Erreichbarkeit: Montag 14.00 – 17.00 Dienstag 14.00 – 17.00 Mittwoch 14.00 – 17.00 Donnerstag 14.00 – 17.00 Freitag 14.00 – 17.00 Durch die aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem sich weiter ausbreitenden Coronavirus/COVID-19 geraten gerade insbesondere Familien mit Kindern durch eine Vielzahl von Faktoren in ausgewöhnliche Belastungssituationen. Aufgrund von Schul- und Kitaschließungen müssen die Kinder und Jugendlichen für lange Zeit zu Hause bleiben, öffentliche Freizeitangebote stehen nicht mehr zur Verfügung, immer mehr Eltern verlagern ihre Arbeit in das sogenannte Homeoffice oder können ihren derzeitigen Arbeitsplatz für unabsehbare Zeit nicht mehr oder nur eingeschränkt aufsuchen. Gleichzeitig bauen sich durch die Situation in der Arbeitswelt möglicherweise Ängste aufgrund finanzieller Engpässe auf. Entlastungsmöglichkeiten wie Urlaub oder die Unterstützung durch die Eltern bzw. Großeltern kommt derzeit ebenfalls nicht in Frage. Die Möglichkeiten persönlicher Kontakte zu weiteren Familienangehörigen und Freunden werden gerade erheblich reduziert. Dies werden viele Familien treffen, die auf eine solche Situation in keiner Weise vorbereitet sind. Ein Ende des beschriebenen Zustandes ist nicht abzusehen. Wir müssen davon ausgehen, dass die Belastungen, Anspannungen und Stresssituationen innerhalb vieler Familien im Laufe der Zeit erheblich zunehmen werden. Das Eltern-Stress-Telefon des Kinderschutzbundes Mecklenburg-Vorpommern bietet hier eine gewisse niedrigschwellige Entlastungsmöglichkeit für Eltern, mit folgenden Zielen:
  • Aktiv zuhören und Eltern stärken
  • Emotionale Entlastung (Verständnis für Problemlagen, auch negativer Gefühle),
  • Wertschätzung der derzeitigen Leistung
  • Ermutigung und gemeinsame Ideenfindung (z.B. zur Beschäftigung von Kindern)
  • Weitervermittlung an geeignete Stellen bei notwendiger Unterstützung zur Verhinderung von Krisensituationen
Dabei können sich unter anderem folgende Themen ergeben:
  • Umgang mit der eigenen belastenden Alltags- und Familiensituation
  • Umgang mit dem Partner/der Partnerin, Kindern
  • Umgang mit der sozialen Isolation und Einsamkeit
  • Umgang mit den eigenen Ängsten und denen der Kinder
  • Organisation des Alltags
  • Überforderung durch die Problemhäufung
Folgende Angelegenheiten sind von den Beratungsmöglichkeiten des Eltern-Stress- Telefons ausdrücklich ausgeschlossen:
  • Allgemeine medizinische Auskünfte, insbesondere zum Corona-Virus
  • Einschätzungen zum Erkrankungsrisiko
  • Vermittlung zu Coronatestverfahren
  • Hinweise zur Quarantäne
Hier muss an entsprechende Beratungs- und Informationsdienste des Gesundheitswesensverwiesen werden. Am Eltern-Stress-Telefon des Kinderschutzbundes arbeiten Fachkräfte aus der Kinder-; Jugend- und Familienhilfe, insbesondere der Familienbildung, aber auch qualifizierte ehrenamtlich tätige Menschen, die Erfahrungen in der Unterstützung von Kindern und Familien haben. www.dksb-mv.de ****************************************************Gemeinsam für die Zukunft unserer Kinder!
Bitte unterstützen Sie die Kinder in Mecklenburg-Vorpommern!