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WIR SIND DA... wo Hilfe gebraucht wird

Auch im Rückzugsraum ständig auf dem Sprung
Für alle Einsatzkräfte da.
Hinter den Kulissen
Auf dem Lagetisch stapeln sich die Berichte
Kurze Anweisungen selbst beim Essen
Beruhigende Kulisse
Permanente Erreichbarkeit
Ständig vor den Augen der Medien
Nachschub an Verpflegung

Waldbrand in Mecklenburg-Vorpommern - Feuerwehren aus Mecklenburg Vorpommern, Rettungsdienst, Einheiten Katastrophenschutz (DRK und Malteser), Polizei, THW, Bundeswehr, Bundespolizei, Polizei aus MV, Nordverbund (SH, HH, HB, NI), Berlin und weitere Löschbereitschaften aus Niedersachsen im Einsatz

Das Deutsche Rote Kreuz Mecklenburg-Vorpommern, THW und die Bundeswehr sind neben den vielen Feuerwehren an der Brandbekämpfung beteiligt und helfen wo sie können. Der Einsatzstab des Landkreises Ludwigslust-Parchim hat inzwischen etwa 3.000 Helferinnen und Helfer im Einsatz, die wechselweise in vier Schichten rund um die Uhr an den Löscharbeiten beteiligt sind. Auch aus den angrenzenden Bundesländern kommen Helfer: So sind rund 100 Feuerwehrleute aus Schleswig-Holstein sowie 110 Kräfte aus Niedersachsen auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz vor Ort. Viele Unternehmen und Privatpersonen aus unserem schönen Bundesland beteiligen sich mit Spenden und Hilfen jeglicher Art, so ist eine öffentliche facebook Gruppe ins Leben gerufen worden, wo Spenden und Unterstützung organisiert wird. Die Anteilnahme ist sehr groß und wir können nur hoffen, das dieser Alptraum bald ein Ende hat und alle evakuierten Bewohner wieder nach Haus können.

Lagebericht

Ein am 25.06.19 auf dem ehem. Truppenübungsplatz Lübtheen zwischen Trebs und Alt Jabel ausgebrochener und am 28.06.2019 als gelöscht gemeldeter Waldbrand hat sich am 30.06.19 ca. 13:00 erneut entfacht. Der Brand hat sich in alle Richtungen auf über 570 ha ausgebreitet. Durch den Landrat des Landkreis Ludwigslust-Parchim wurde am 30.06.2019 um 18:49 der Katastrophenfall festgestellt
  • Evakuierung der Orte Alt Jabel, Trebs, Jessenitz-Werk und Volzrade abgeschlossen
  • ca. 700 Bewohner evakuiert, 83 davon wurden in einer Notunterkunft untergebracht

Einsatz des DRK

  • 2 Betreuungszüge des DRK, jeweils 1x Parchim und 1x Ludwigslust, die Personen in der Notunterkunft betreuen und verpflegen sowie teilweise auch Einsatzkräfte der Feuerwehr, Polizei und Bundeswehr verpflegen
  • Unterstützung der beiden Betreuungszüge seit gestern Abend durch 17 Helfer des Kreisverbandes Schwerin
  • Kreisauskunftsbüro des DRK-Kreisverbandes Ludwigslust im Einsatz zur Registrierung der betreuten Personen, Unterstützung durch Personal aus dem KAB Parchim
  • 2 Fachberater der DRK-Kreisverbände Ludwigslust und Parchim im Einsatzstab des Landeskreises LWL-PCH vertreten
  • Katastrophenschutzbeauftragter des DRK-Landesverbandes im Interministeriellen Führungsstab des Innenministeriums vertreten
  • Anforderung von 6 Krankenwagen der Medical Task Forces am 02.07.2019 um 19.27 Uhr durch den Einsatzstab des Innenministeriums, Bereitstellung zu 07.00 Uhr am 03.07.19 für die sanitätsdienstliche Absicherung der Einsatzkräfte

Sonstige Einsatzkräfte und im Einsatz befindliche Technik

  • 4 Löschhubschrauber Bundespolizei
  • 3 Löschhubschrauber Bundeswehr
  • 2 Räum- und Bergepanzer BW im Einsatz
  • Einsatz Löschpanzer zwischen Jessenitz-Werk und Trebs
  • 12 Wasserwerfer der Polizei aus MV, Nordverbund (SH, HH, HB, NI), und Berlin vor Ort
  • 3 weitere Löschbereitschaften aus Niedersachsen im Einsatz
Mit Stand 02.07.2019 waren 595 Einsatzkräfte im Einsatz (Feuerwehr, Rettungsdienst, Einheiten Katastrophenschutz (DRK und Malteser), Polizei, THW, Bundeswehr) Ein Bereitstellungsraum wurde in der Kaserne Hagenow eingerichtet; Unterkunftskapazität für 500 Einsatzkräfte Der Einsatzstab des Innenministeriums hat den Einsatz von 6 KTW der Medical Task Forces mit 12 Rettungssanitätern angefordert, Bereitstellung für die medizinische Absicherung der Einsatzkräfte.